A Gemeindeverwaltung

In Arbeit. Die Bestände werden sukzessive online gestellt.


AT-BWA (A), I-059 Alberschwende, Gemeindeverwaltung 

AT- BWA (A), I-059 Alberschwende, Gemeindeverwaltung 

Unterlagen der Gemeindeverwaltung Alberschwende. Die Sperrfristen wurden von Bgm.in Angelika Schwarzmann festgelegt.
Die Unterlagen befinden sich im Bregenzerwald Archiv und können dort eingesehen werden.

Die Unterlagen wurden in folgende Teilbestände gegliedert:

  1. Akten der Gemeindeverwaltung Alberschwende bis 1940 (AT-BWA (A), I-059.01) Rep._ALB_I-059.01_Alberschwende_Gemeindeverwaltung_Akten_bis_1940_.xlsx herunterladen (0.03 MB)
  2. Akten der Gemeindeverwaltung Alberschwende bis ca. 1978 (AT-BWA (A), I-059.02) Rep._ALB_I-059.02_Alberschwende_Gemeindearchiv_Akten_1940_bis_ca._1978_.xlsx herunterladen (0.09 MB)
  3. Handschriften der Gemeindeverwaltung Alberschwende (AT-BWA (A), I-059.HS) Rep._ALB_I-059.HS_Alberschwende_Gemeindeverwaltung_Handschriften_.xls herunterladen (0.04 MB)
  4. Wahlakten der Gemeindeverwaltung Alberschwende (AT-BWA (A), I-059.W) Rep._ALB_I-059.W_Alberschwende_Gemeindearchiv_Akten_Wahlakten.xlsx herunterladen (0.01 MB)
  5. Gemeindeprotokolle der Gemeindeverwaltung Alberschwende (AT-BWA (A), I-059.GP) Rep._ALB_I-059.GP_Alberschwende_Gemeindearchiv_Akten_Protokolle.xlsx herunterladen (0.01 MB)
  6. Mappen der Gemeindeverwaltung Alberschwende (AT-BWA (A), I-059.MP) Rep._ALB_I-059.E_Alberschwende_Gemeindearchiv_Mappen_.xlsx herunterladen (0.01 MB)

Geschichte der Gemeinde Alberschwende:

Der Name Alberschwende leitet sich von einer Rodung (Schwendung) ab. Als Albrichsswendi wird Alberschwende in einer Schutzurkunde Papst Gregors IX. für das Kloster Mehrerau vom 23. Dezember 1227 erstmals urkundlich erwähnt, vier Jahre später wurde es in einer päpstlichen Schutzurkunde als Albrichsuendi bezeichnet.

Es ist davon auszugehen, dass bereits die Römer das Alberschwender Gebiet als Jagdgebiet nutzten. Das Gebiet des Bregenzerwaldes dürfte aber schon in vorrömischer Zeit zumindest für die Viehsommerung genutzt worden sein. Während der Vorderwald vom Allgäu aus besiedelt wurde, erfolgte die Besiedelung in Alberschwende sowie dem gesamten Hinterwald aus dem Bregenzer Raum. Alberschwende gehörte zur Grafschaft Bregenz, wobei Ende des 11. Jahrhunderts die Besiedelung des Bregenzerwaldes durch Ulrich von Bregenz voran getrieben wurde. Wahrscheinlich wurde nach dem Tod Graf Ulrichs im Jahr 1097 von seinem Nachfolger eine erste Kirche in Alberschwende errichtet. Um 1110 soll der selige Merbod als Pfarrer nach Alberschwende gekommen sein. In weiterer Folge kam das Gebiet von Alberschwende nach Aussterben der Grafen von Bregenz an die Bregenzer Montforter. 1451 kam Alberschwende durch Verkauf der letzten Bregenzer Montforterin an die Habsburger.

Ab etwa 1600 war Alberschwende ein eigenes Gericht. MIt dem Übergang von Tirol und Vorarlberg zu Bayern wurden als kleines politische Einheiten die Gemeinden eingeführt. Leider lässt sich die Liste der Vorsteher beziehungsweise Bürgermeister nur ab 1903 rekonstruieren.

Liste der Vorsteher beziehungsweise Bürgermeister seit 1903:

  1. Johann Schedler (1903-1905)
  2. Konrad Flatz (1905-1907)
  3. Johann Schedler (1907-1919)
  4. Ferdinand Dür (1919-1938)
  5. Karl Bilgeri (1938-1945)
  6. Ferdinand Dür (1945-1950)
  7. Walter Berlinger (1950-1959)
  8. Johann Georg Freuis (1959-1970)
  9. Walter Berlinger (1970-1971)
  10. Franz Siegl (1971-1989)
  11. Walter Rüf (1989-2003)
  12. Reinhard Dür (2003-2013)
  13. Angelika Schwarzmann (2013-heute)

Alberschwende ist nach Egg mit 3233 Einwohnern (Stand 2019) die zweitgrößte Gemeinde des Bregenzerwaldes. 

Lit: Wikipedia-Artikel zu Alberschwende (besucht am 01.04.2021)
      Alberschwende. Heimat zwischen Rheintal und Bregenzerwald, Hrsg. Gemeinde Alberschwende (Dornbirn 1996)

Bestandsgeschichte:

Wie in den ländlichen Kommunen bis zum 2. Weltkrieg üblich, führten die Alberschwender Gemeindevorsteher die Amtsgeschäfte von ihrem Privathaus und verwahrten dort auch die Amtsunterlagen. Nicht immer wurden letztere an den Nachfolger weitergegeben, wodurch es in der Überlieferung oftmals große Lücken gibt. Dies trifft auch auf Alberschwende zu. Die ältesten Unterlagen der Gemeindeverwaltung Alberschwende stammen aus dem 19. Jahrhundert, einzelne Schriftstücke reichen bis ins 18. Jahrhundert zurück. Bis zum Entstehungsjahr 1977 wurden alle Unterlagen aus der Gemeindeverwaltung Alberschwende von Mag. Katrin Netter (Bregenzerwald Archiv) von Oktober 2010 bis Jänner 2011 geordnet, in säurefreie Schachteln umgebettet und die Inhalte erfasst. Das Jahr 1977 ergab sich deshalb als Schnitt, weil bis zu diesem Zeitpunkt die Aktenablage in der Gemeindeverwaltung nach dem 1940 eingeführten deutschen Aktenplan erfolgte. Nach 1977 kam im Bereich der Registratur der Dr. Grazer-Aktenplan zur Anwendung, wobei insbesondere die Sachakten nicht mehr durchgängig nach Aktenzahlen abgelegt wurden. Aufgrund von Platzmangel wurden die bis ins Jahr 1977 reichenden Unterlagen nicht an einem Ort aufbewahrt. Sie lagerten einerseits auf dem Dachboden des Gemeindehauses und andererseits im Hermann-Gmeiner-Saal. Die ältesten Unterlagen bis 1940 wurden in mehreren Holzkisten im Lässer-Stadel aufbewahrt.

Bezau

Bizau

Bolgenach

Buch

Doren

AT-BWA (A), I-040 Egg, Gemeindeverwaltung

Hittisau

Krumbach

Langen

Langenegg

AT-BWA (A), I-072 Lingenau, Gemeindeverwaltung

Mellau

Neue Gemeinde

Riefensberg

AT-BWA (A), I-154 Reuthe, Gemeindeverwaltung

AT-BWA (A), I-085 Schoppernau, Gemeindeverwaltung

Schwarzenberg

AT-BWA (A), I-072 Sulzberg, Gemeindeverwaltung